Synthetische Gase können zum Beispiel bei der Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Ihr Vorteil ist, dass sie gespeichert werden und anders als Hochtemperatur-Wärmepumpen flexibel jedes benötigte Temperaturnievau bereitstellen können.
Auch bei der Stahlerzeugung kann erneuerbarer Wasserstoff die CO2-Emissionen senken, indem er anstelle von Kohlekoks zur Eisenreduktion genutzt wird. Power-to-Gas-Produkte können die prozessbedingten Treibhausgasemissionen im Industriebereich bis 2050 um ca. 75 Prozent gegenüber 2010 senken.
In der chemischen Industrie und Grundstoffindustrie kann klimaneutral erzeugter Wasserstoff Öl und Gas ersetzen, beispielsweise in der Kunststoffindustrie. Der Bedarf an Power to Gas, um diese Grundstoffe zu substituieren, wird auf 293 TWh im Jahr 2050 geschätzt.